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Veröffentliche Beiträge von “Thomas Badewien”

Das Forschungsschiff Heincke entdecken

FS Heincke Reise HE563 (9. - 20. Oktober 2020), Beitrag 2 / 8 von Michelle Albinus und Lukas Roß

Das Forschungsschiff Heincke wurde 1990 in Dienst gestellt und ist seit dem im Helgoländer Hafen beheimatet. Mit einer Reichweite von 7500 Seemeilen ist es an ca. 250 Tagen im Jahr und bis zu 30 Tagen am Stück unterwegs. 12 Wissenschaftler können dann auf dem Schiff leben und arbeiten.

3000 Schritte sind es in etwa, die sich über 55 m Länge, 12 m Breite und 6 Decks verteilen. 2-3 km am Tag für eine Person klingen daher nicht viel, es gibt jedoch bestimmte Bereiche, in denen wir besonders viel Zeit verbringen. Wo das ist und was sich auf dem Schiff sonst noch findet, wollen wir auf einem Rundgang erkunden.

FS Heincke - Nordsee / bei Helgoland

Auf Expedition für Forschung und Lehre

FS Heincke Reise HE563 (9. - 20. Oktober 2020), Beitrag 1 / 8 von Jana Schmitz und Thomas Badewien

An Land herrschen ungewöhnliche Zeiten, die Corona-Pandemie breitet sich immer weiter aus und führt zu vielen Einschränkungen des täglichen Lebens. Zum Alltag von Meeresforscherinnen und Meeresforschern gehören auch Expeditionen auf Forschungsschiffen. Ist dies während einer Pandemie möglich? Und warum ist es notwendig?

Die Fahrteilnehmerinnen und Fahrtteilnehmer von HE563 (v. l. n. r.): Dr. Holger Winkler, Hendrik Bünger, Rohan Henkel, Dr. Thomas Badewien, Michelle Albinus, Sarah Taudien, Claudia Thölen, Marian Ultes, Jana Schmitz, Lukas Roß, und Nikola Richter.

Zwischen den Stürmen auf die Nordsee

Nachdem Anfang März die Stürme Eberhardt und Franz die Nordsee kräftig durchgepustet hatten, wagten wir uns am 19.3. mit der FS Heincke auf See. Mit an Bord waren, neben der Besatzung, jede Menge wissenschaftliche Ausrüstung und ein dutzend gespannter Wissenschaftler. Vertreten sind dabei die Projekte Macroplastics, Coastal Ocean Darkening (COD) und Barrier Island Mass Effect (BIME).

Im Einklang mit dem Wind

 Meeresforschung unter Segeln

28. Mai – 01. Juni 2018

Abb. 1: Das ICBM-Team, von links: Thomas Badewien, Sarah Preuß, Michael Butter.

Die Kooperation zwischen dem ICBM der Universität Oldenburg und dem Fachbereich Seefahrt & Maritime Wissenschaften der Hochschule Emden/Leer wird in diesem Jahr an Bord des Schoners Amazone fortgesetzt. Seit mehreren Jahren arbeiten Prof. Kapt. Michael Vahs, Prof. Kapt. Rudolf Kreutzer und Prof. Dr. Jann Strybny vom Maritimen Campus auf dem Segelschoner Amazone am Konzept eines segelnden Forschungsschiffes. Die Einflüsse des Forschungsschiffes auf die Meeresumwelt und damit auch auf die Messergebnisse sollen minimiert werden. Die Leeraner Wissenschaftler bezeichnen dieses Vorgehen als „minimal invasive Forschungsschifffahrt“. Das Projekt ermöglicht den Studierenden und Dozenten aus den Bereichen Nautik und Meereswissenschaft einen besonderen Erfahrungsaustausch.

Arktische Deutsche Bucht

FS Heincke – HE503 (21. 2. – 3. 3. 2018)

HE503 Eisschichten am Bug des Schiffs Foto: J. Meyerjürgens

Deutschland wird von einer Kältewelle überrollt und auch wir werden davon nicht verschont. Sind die Temperaturen zwar nicht ganz so niedrig wie auf dem Festland, macht uns dafür der eisige Ostwind ziemlich zu schaffen!

HE503 Eisschichten am Bug des Schiffs Foto: J. Meyerjürgens

Heincke trifft Otzum und BOP trifft Wasser

FS Heincke – HE503 (21. 2. – 3. 3. 2018)

HE503, BOP, Foto: Daniela Meier

Forschungsschiff trifft Forschungsschiff! Ok, unser ICBM-Forschungsboot Otzum ist zugegebenermaßen ganz schön klein im Vergleich zur Heincke, aber dafür bestens geeignet für den Einsatz im Wattenmeer, denn sie hat nur einen Tiefgang von rund 70 cm! Perfekt also für kleinere Kampagnen - dort wo die großen Forschungsschiffe nicht mehr hinkommen. Außerdem ist die Otzum genau richtig, um an einem Montagmorgen einen Teil der Wissenschaftscrew von Bord zu holen und gegen neue, motivierte WissenschaftlerInnen einzutauschen.

HE503 FS Heincke
Foto: Thomas Badewien

Holz und Mopeds

FS Heincke – HE503 (21. 2. – 3. 3. 2018)

HE503 Foto: Daniela Meier - Ausbringen von GPS- und Holzdrifer

Erst die Ruhe, dann der Sturm! Mittlerweile haben wir uns alle eingearbeitet und die Stationsarbeiten wurden zur Routine. (Fast) Jeder Handgriff sitzt, wären da nicht die fiesen Wellen, die das Filtrieren von Wasser oder das Balancieren von Küvetten zu einer Wissenschaft für sich machen.

Das kalte Wetter und der wellige Seegang hielten uns aber nicht davon ab, uns am frühen Samstagmorgen an Deck zu versammeln, um das Ausbringen von 812 Driftern im Borkumer Riff gespannt mit zu verfolgen. Aber was sind Drifter überhaupt und warum werden diese einfach so über Bord gekippt, obwohl man doch Müll im Meer vermeiden will?

Plastik und das fehlende Licht

FS Heincke – HE503 (21. 2. – 3. 3. 2018)

Foto: T. Badewien

Plastik und Licht - wie passt das denn zusammen? Eigentlich überhaupt nicht. Doch an Bord der FS Heincke (Reise HE503) haben sich zwölf WissenschaftlerInnen aus zwei verschiedenen Projekten zusammengefunden, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten: das Team Macroplastics, das sich mit Plastikmüll im Meer beschäftigt, und das Team Coastal Ocean Darkening (COD), das untersucht, wie sich die Lichtverhältnisse unter Wasser im Laufe der letzten Jahrzehnte verändert haben. Zusammen wollen wir entlang verschiedener Transekte längs der Küste und in Richtung offene Nordsee Messungen durchführen, um wertvolle Daten aus verschiedenen Wasserkörpern zu sammeln. Diese Daten sind wichtig für die Bestandsaufnahme, die Modellierung und zukünftige Prognosen des jeweiligen Projekts.