Ein Beitrag von Anna Lena Heinrichs
Am dritten Tag auf offener See ging es bei unserem Phytoplankton-Experiment dann los. Nach zwei Tagen herum probieren, kleben und Löcher bohren war der Aufbau geglückt. Die hohen Temperaturen, die um diese Jahreszeit im Mittelmeerraum anzutreffen sind, haben die größte Herausforderung mit sich gebracht. Denn damit unsere Proben auf Deck nicht den Hitzetod erleiden, müssen diese rund um die Uhr mit frischen Meerwasser gekühlt werden. Um das zu ermöglichen, erforderte es nicht nur handwerkliches Geschick, sondern auch Kreativität.

In unserem Experiment werden wir Phytoplankton-Gemeinschaften aus unterschiedlichen Wassertiefen beproben und diese in verschiedenen Lichtbedingungen wachsen lassen. Dafür befestigten wir Lichtfolien über unseren Proben, die nur bestimmte Wellenlängen durchlassen.