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Beiträge verschlagwortet als “CTD”

Und täglich grüßt …. das Labor

von Michelle Albinus, Claudia Thölen and Jochen Wollschläger

7:05 Uhr. Mein erster Gang führt mich nicht direkt zum Frühstück (und zum laut rufenden Kaffee), sondern in das Universallabor - meine Höhle, mein Spielplatz. In der Mitte steht ein großer, quadratischer Holztisch, auf dem Laptops und Protokolle verteilt sind. An den Wänden sind Labortische ­­angebracht, die all unsere Geräte beherbergen. Drei davon werden mir im Laufe der Beprobungsstation offenbaren, welche Partikel sich im Wasser befinden, die Licht absorbieren.

Laboratory, RV Meteor Research Cruise M179

Und täglich grüßt … das Deck

von Claudia Thölen, Jochen Wollschläger and Michelle Albinus

Every day the ship stops for two stations where we can lower our instruments into the water and take samples or measurements. In the morning after breakfast, I usually go back on deck every day to see if I can help Kai and Neeske with the CTD and the water sampler. CTD means Conductivity, Temperature & Depth.

Secchi Disk Measurements - FS Meteor Research Cruise M179
Water sampling - CTD - RV Meteor Research cruise M179

CTD – Das ozeanographische Multitalent

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 3 / 8 von Nikola Richter

In der Ozeanographie und auch an Bord jedes Forschungsschiffes hört man immer wieder vom Einsatz der „CTD“! Doch was ist das und wozu wird sie eingesetzt? Und muss man ein erfahrener Forscher sein, um dieses hochkomplexe Gerät zu bedienen?

Die CTD im Überblick: 1 Einleiterkabel, 2 Wasserschöpfer, 3 CTD Sonde, 4 zusätzliche Sensoren, 5 Tiefenmesser (Altimeter).

Die Rede ist zwar immer von der CTD, doch gemeint ist das rosettenförmige Gestell mit 12 Wasserschöpfern von insgesamt 72 Litern Fassungsvermögen,das Kabel für die Steuerung und die Datenübertragung (Einleiterkabel), und der beherbergten CTD-Sonde.

Die Sonde, die die eigentliche CTD darstellt, besteht aus einem Titangehäuse und ist mit Sensoren für die Messung der Leitfähigkeit (Conductivity), der Temperatur (Temperature) und der Tiefe (Depth) ausgestattet.Im Einzelfall können am Gestell auch zusätzliche Sensoren angebracht sein!

Wir haben mit den Wasserschöpfern, die auch bis zu 6000 Meter tief eingesetzt werden können, Proben aus unterschiedlichen Tiefen entnommen. So fingen wir über zwei Wochen ein Volumen von insgesamt 3984 Litern Nordseewasser ein.