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Veröffentliche Beiträge in “ICBM on Tour”

Willkommen auf Giglio: Schnorcheln und Entdecken!

Von  Nelly Reckhaus & Yannik Heisel-Sure Dass das Wasser doch so kalt sein würde, hatten wir nicht erwartet, als wir mit der Fähre in den Hafen der mediterranen Insel Giglio einfuhren. Dies wurde uns jedoch direkt klar, als wir das erste Mal mit unserem Nassanzug und unserer Schnorchel Ausrüstung im Meer standen. Es war der erste Tag unserer Exkursion und direkt stand Schnorcheln auf dem Programm, was für viele von uns das erste Mal war. Die Vorfreude war dementsprechend groß und alle waren gespannt darauf, was es in der Bucht von Campese zu entdecken gibt.

09.03.2018 Letzter Tag der Exkursion

Am Vormittag fuhren wir mit dem Boot zu zwei verschieden neuen Standorten um die generelle Biodiversität zu untersuchen. Der erste Ort am Festland stach durch beeindruckende Korallengärten mit riesige Acropora-Platten, die einen Durchmesser von bis zu vier Metern errichten, gegenüber den bisherigen Orten heraus. Am zweiten Ort bei der Insel Bangka begeisterte uns ein ca. 30m2 großes Anemonen-Feld mit mehr als 80 Anemonenfischen.

Acropora Tischkoralle (Foto: Mareen Möller)

08.03.2018 Projektarbeit und Mangroven

Am heutigen Vormittag wurden in Kleingruppen verschiedene individuelle Projekte bearbeitet. Beispielsweise wurden Interaktionen zwischen Schwämmen und Fischen observiert, um zu dokumentieren ob das durch die Schwämme produzierte partikuläre organische Material nicht nur eine wichtige Nahrungsquelle für Invertebraten, sondern auch für bestimmte Fische darstellt. Dazu wurden Videos du Fotos aufgenommen, sowie Fraß-Interaktionen quantifiziert.

Der Doktorfisch (Acanthurus pyroferus) frisst das partikuläre organische Material von der Oberfläche eines Schwammes.

07.03.2018 Transekte und Projektarbeit

Heute früh war das Wetter gut und wir konnten direkt nach dem Frühstück mit der Arbeit an den Transekten fortfahren. Ein Teil der Gruppen war noch bis zum späten Nachmittag…

06.03.2018 Korallen Bestimmen

Wie sehr man in Indonesien – besonders zur Regenzeit – dem Wetter ausgesetzt ist, durften wir heute am eigenen Leib erfahren. Für die Transekte, die wir an diesem Morgen auslegen und erfassen sollten, waren wir darauf angewiesen, den vermeintlich aufkommenden Sturm vorüberziehen zu lassen. So hörten wir nach dem Frühstück einen weiteren Vortrag über im Indo-Pazifik vorkommende Fischarten und hatten danach Zeit bis zum Mittagessen uns mit den für unser jeweiliges Transekt (für das wir gestern in Gruppen eingeteilt worden waren) relevanten Korallen-, Fisch- und Invertebratenarten vertraut zu machen. Zwischenzeitlich kamen so vehemente Regenschauer herunter, dass wir ganz froh waren, zu dieser Zeit nicht im Wasser zu sein.

05.03.2018 Überfahrt von Bunaken auf die Insel Bangka

Am Morgen des 05.03. machten wir uns nach dem gemeinsamen Frühstück zum Aufbruch zur Insel Bangka bereit. Zuerst brachte uns eines der grün-gelben Holzboote von Bunaken aus zurück ans Festland nach Manado. Dort trafen wir auf zwei indonesische Studentinnen, Tabita und Letha, die von nun an auch an der Exkursion teilnehmen.

03.03.2018 Korallenbestimmung

Nach einer, wieder einmal, regnerischen Nacht wurde heute Morgen bei tropischer Luftfeuchtigkeit gefrühstückt. Bereits dabei stellte sich heraus, dass die Erkältungswelle stark zugeschlagen hatte. Zu den beiden darauf folgenden Schnorchelgängen konnten lediglich fünf der Teilnehmer aufbrechen. Der Großteil der Teilnehmer hütete hingegen diesen Vormittag über das Bett. Für die aktiven Teilnehmer begann nach dem Frühstück der sportliche Teil des Tages

02.03.2018 Wissenschaftliches Schnorcheln

Nach einer regnerischen und schwülen Nacht erwachten wir bei einer angenehm kühlen Brise aus Nordwest, bei Sonnenschein und wenigen Wolken. So genossen wir den Morgen bei Kaffee, Pfannkuchen und Omelette. So kann ein guter Tag losgehen!

01.03.2018 Ausflug in die Mangroven

In unserer Schnorchelausrüstung brachen wir am Morgen Richtung Westen der Bucht auf. Hier begegnete uns ein aus dem Watt vertrauter schwefeliger Geruch. Das vor den Mangroven gelagerte, sauerstoffarme Sediment war durchzogen von unzähligen Pneumatophoren, ein aus dem Sand ragendes Wurzelsystem, das die Mangrove ausbildet um seine Sauerstoffzufuhr zu gewährleisten. Mangroven bieten durch ihr Wurzelgeflecht insbesondere den Juvenilen Schutz vor Fraßfeinden und funktionieren somit als „Kinderstube“ der vorgelagerten Rifffauna.

28.02.2018 Haibegegnung

Am Morgen standen zwei Bootsschnorchelgänge auf dem Programm. Am ersten Tauchplatz, Timur, fielen gleich zu Beginn die Sarcophyton- Weichkorallen auf, die eine Geweihähnliche Wuchsform hatte. Einige dieser Korallen hatten ausgefahrene, einige eingezogene Polypen. Auf dem Riffdach waren neben der ansonsten ähnlichen Vielfalt von Hart-, Weich-Korallen und Fischen eine große Anzahl von Chromodoris, einer sehr bunten Nacktschnecken-Gattung und anderer Invertebraten.