Von Nelly Reckhaus & Yannik Heisel-Sure
Dass das Wasser doch so kalt sein würde, hatten wir nicht erwartet, als wir mit der Fähre in den Hafen der mediterranen Insel Giglio einfuhren. Dies wurde uns jedoch direkt klar, als wir das erste Mal mit unserem Nassanzug und unserer Schnorchel Ausrüstung im Meer standen. Es war der erste Tag unserer Exkursion und direkt stand Schnorcheln auf dem Programm, was für viele von uns das erste Mal war. Die Vorfreude war dementsprechend groß und alle waren gespannt darauf, was es in der Bucht von Campese zu entdecken gibt.
Bevor es jedoch an die praktische Erfahrung ging, startete der Tag mit der Theorie im Kursraum des Instituts für Meeresbiologie. Ziel war es, gemeinsam in einer großen Gruppe einen ersten Überblick über einige der hier lebenden Meeresorganismen zu gewinnen und diese zu bestimmen. Dabei haben wir an den ersten beiden Tagen die Lebensräume Hartboden, Weichboden und Sandlückenfauna unter die Lupe genommen und deren charakteristische Organismen sowie deren Merkmale kennengelernt – es war interessant zu sehen, wie artenreich die Gewässer um Giglio sind.
(Bestimmungsarbeit im Labor)
Umso schöner war es, anschließend in den zweiten Teil des Tages überzugehen – dem gemeinsamen Schnorcheln. Nachdem wir passend ausgerüstet wurden, haben wir gruppenweise die Bucht von Campese erkundet. Hierbei konnten wir die am ersten Morgen bestimmten Arten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
(Schnorchelgruppe in der Bucht von Campese)
(Gemeiner Oktopus)
Sowohl die fortgeschrittenen Schnorchler als auch Anfänger hatten ein Lächeln auf dem Gesicht, als sie wieder an Land kamen. Somit ging ein schöner erster Tag auf Giglio zu Ende.