FS Heincke – HE503 (21. 2. – 3. 3. 2018)

Erst die Ruhe, dann der Sturm! Mittlerweile haben wir uns alle eingearbeitet und die Stationsarbeiten wurden zur Routine. (Fast) Jeder Handgriff sitzt, wären da nicht die fiesen Wellen, die das Filtrieren von Wasser oder das Balancieren von Küvetten zu einer Wissenschaft für sich machen.
Das kalte Wetter und der wellige Seegang hielten uns aber nicht davon ab, uns am frühen Samstagmorgen an Deck zu versammeln, um das Ausbringen von 812 Driftern im Borkumer Riff gespannt mit zu verfolgen. Aber was sind Drifter überhaupt und warum werden diese einfach so über Bord gekippt, obwohl man doch Müll im Meer vermeiden will?





Aufkommendes schlechtes Wetter – damit mussten wir rechnen. Und somit war auch recht schnell klar, dass Planänderungen anstehen. Etwa, dass der Sognefjord einen hervorragenden Schutz bieten kann vor zu hohem Wellengang, der das Aussetzen von Katamaran und CO2-Boje unmöglich macht. Draußen auf See sollen es 3 Meter sein, hier „drinnen“ gerade mal 1-2 Meter. Die machen die Schlauchboot Begleittour eher spannender denn unmöglich. Also kehren wir wieder in den inneren Fjord zurück und beproben weitere Stationen zum Vergleich.

