Aufkommendes schlechtes Wetter – damit mussten wir rechnen. Und somit war auch recht schnell klar, dass Planänderungen anstehen. Etwa, dass der Sognefjord einen hervorragenden Schutz bieten kann vor zu hohem Wellengang, der das Aussetzen von Katamaran und CO2-Boje unmöglich macht. Draußen auf See sollen es 3 Meter sein, hier „drinnen“ gerade mal 1-2 Meter. Die machen die Schlauchboot Begleittour eher spannender denn unmöglich. Also kehren wir wieder in den inneren Fjord zurück und beproben weitere Stationen zum Vergleich.
An Deck hat sich einiges getan. Das Inkubationsexperiment der Planktologen ist mit dem dritten Satz von 100 Probenflaschen nun vollständig gestartet und entsprechend gewürdigt worden – selbstredend erst nach Feierabend. Nach erfolgreicher Reparatur des SAtlantic Profiler Kabels sind Messungen des Lichtfeldes bis zu Tiefen von rund 60 Metern nun endlich möglich und werden seither bei jeder Station unternommen. Routine kehrt langsam ein – und wenn diese anhält, dann werden die weiteren Stationen ebenso erfolgreich werden. Wir sind gespannt auf den zweiten Fjord – Trondheim.