Geschrieben von Nina Hildebrandt
Gelebte Interdisziplinarität im „Gute Küste Niedersachsen“ Projekt
Das Institut für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM) der Universität Oldenburg ist als meereskundliches Institut eng mit der Küste verbunden. Aber was genau ist eigentlich eine gute Küste?
Sind unsere heutigen Küstenlandschaften im Stande, uns Menschen vor den potentiellen Gefahren des Meeres zu schützen? Wie können wir in unserer kulturell geprägten Umgebung Raum für die Natur schaffen und gleichzeitig an der Küste sicher, verantwortungsbewusst und nachhaltig leben, ohne Ansprüche der Gesellschaft und Wirtschaft zu vernachlässigen? Genau damit beschäftigt sich das Verbundprojekt „Gute Küste Niedersachsen“.
Ein Klick auf das Bild bringt euch zum Video des Projekts [YouTube].
Im Projekt „Gute Küste Niedersachsen“ forschen drei Niedersächsische Universitäten in Zusammenarbeit mit insgesamt sieben Instituten zum Küstenschutz. Die Forschung erfolgt direkt vor Ort in sogenannten Reallaboren mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen für den Küstenschutz für die Politik formulieren zu können. Neben der Universität Oldenburg mit dem ICBM, sind auch die Leibniz Universität Hannover und die Technische Universität Braunschweig an dem Projekt beteiligt. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit konnten Studierende in der Pfingstwoche während einer gemeinsamen Exkursion selbst erleben. Studierende der Umweltwissenschaften sowie der Marinen Umweltwissenschaften aus Oldenburg und Studierende der Ingenieurwissenschaften aus Hannover und Braunschweig kamen zusammen, um über Küstenschutz aber auch voneinander zu lernen, um einen Einblick in andere Fachgebiete zu bekommen und gemeinsam über zukünftigen Küstenschutz nachzudenken.
Die Exkursion begann am Pfingstmontag mit einem gemeinsamen Grillen im Georgengarten in Hannover, direkt am Ludwig-Franzius-Institut für Wasserbau und Ästuar- und Küsteningenieurwesen. Bei bestem Wetter verbrachten wir den Abend zusammen, haben gemeinsam gegessen und uns in entspannter Atmosphäre kennengelernt, bevor die Exkursion am Dienstag richtig starten sollte.
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