Der Name Falkor ist derselbe wie der des Glücksdrachen aus der Unendlichen Geschichte von Michael Ende im englischen Original. Wer die Geschichte nicht kennt: Es geht darum, dass die Fantasiewelt Fantasien durch eine dunkle Macht, “das Nichts”, heimgesucht wird, und ein kleiner Junge mit Namen Atreyu damit beauftragt wird eine Lösung für diese Bedrohung zu finden. Der Glücksdrache Fuchur (bzw. Falkor) ist ihm dabei ein treuer Freund und eine entscheidende Hilfe im Kampf gegen das Böse.
Auf dem Schiff scheint es generell eine gewisse Zuneigung zur “Neverending Story” zu geben. Nicht nur finden sich auf den Korridorwänden in allen Fluren Zitate des Buches, auch tauchen neben Falkor weitere Vertreter der Geschichte auf.
Unser Schlauchboot heißt Atreyu. Sind wir mit Atreyu unterwegs, sind auch wir auf großer Mission (Proben sammeln!!). Ähnlich treffend wurde dem Rettungsboot an Bord der Name Auryn verliehen, welches in der UG ein mächtiges Amulett darstellt. Möge es auch uns im Falle des Falles einen großen Dienst erweisen und den Fluchtweg erleuchten! Oder auch zum Beispiel jetzt wo wir uns durch “die Sümpfe der Traurigkeit” aka pazifische, den norddeutschen nicht unähnliche Regenfronten kämpfen…
Dem Trend folgend haben zwei der Wissenschaftler an Bord ihrem Kajak den Namen Morla gegeben entsprechend der uralten Schildkröte in der UG, die schon so lange lebt, das ihr mittlerweile alles egal ist und die außerdem eine Allergie gegen Menschen hat. Der hiesigen Morla war gestern auch alles egal. Sie hat sich in den hohen Wellen zweimal über Kopf um sich selbst gedreht, woraufhin die 2-Mann Crew endlich das tun durfte was wir Übrigen uns bei dem 30°C warmen Pazifik nur wünschen können– schwimmen gehen!
Letzten Endes bleibt uns nur zu hoffen, das unsere Reise endlich ist, nicht dass sie nicht aufregend und schön wäre, aber wer möchte schon Zeit seines Lebens Wasserproben sammeln (und wer soll die alle jemals analysieren?)
Im nächsten Blog geht’s dann wieder mehr um Wissenschaft und Technik – versprochen!