Drücke „Enter”, um zum Inhalt zu springen.

ENDLICH GEHT ES LOS…

Beladen des ICBM Katamarans auf die FS Falkor
Beladen des ICBM Katamarans auf die FS Falkor

Seit über zwei Jahren haben Wissenschaftler aus Deutschland, USA und Großbritannien diese Expedition geplant um die Meeresoberfläche als dünne Grenzschicht zwischen der Atmosphäre und dem Ozean besser zu verstehen. Seit zwei Tagen arbeiten die zwölf Wissenschaftler bereits auf dem Forschungsschiff FALKOR um die Ausrüstung an Bord zu bringen, Geräte zu installieren und Laborarbeiten vorzubereiten. Das Team hat das Ziel Wechselwirkungen, wie z.B. den Austausch von Wärme und Treibhausgasen, zwischen der Atmosphäre und dem Ozean zu untersuchen, und zu verstehen wie die Meeresoberfläche als Grenzschicht Austauschprozesse kontrolliert.

Das Forschungsschiff FALKOR ist etwas Besonderes, denn unter dem Namen Seefalke diente sie ehemalig als Fischereischutzboot der Bundesrepublik Deutschland. Eric Schmidt, ehemaliger Geschäftsführer von Google, gründete im Jahr 2009 mit seiner Frau Wendy Schmidt das gemeinnützige Schmidt Ocean Institute, und dieses kaufte die Seefalke. Nach einem dreijährigen Umbau und Taufe auf den Namen Falkor, durchquert das Schiff nun die Weltmeere mit Wissenschaftlern an Bord. Im Vordergrund steht dabei der Einsatz von neuen Technologien um Pionierarbeiten in der Meeresforschung zu fördern.

Heute Abend (18 Uhr Ortszeit) verließ die Falkor den Hafen von Darwin (Australien) um die ersten Stationen unserer Expedition vor der Küste vom Bundesstaat Northern Territory anzulaufen. Danach geht es weiter in den Pazifik um die Untersuchungen auf hoher See fortzusetzen. Die Expedition endet am 9. November in Guam, und bis dahin werden wir hier regelmäßig berichten. Und es wird spannend, denn zum ersten Mal werden unbemannte Flugzeuge für wissenschaftliche Untersuchungen von einem Schiff abheben. Aber auch ein ferngesteuerter Katamaran und treibende Messbojen kommen zum Einsatz. Innovative Technologien finden immer ein gutes zu Hause auf der FALKOR.