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Halo dari Bangka!

11.03.20

Der frühe Vogel fängt den Wurm! Studierende hingegen sammeln bereits fleißig Plastik aus dem Meer und messen Chlorophyllwerte der Symbionten von Korallen und Schwämmen. Nach dem leckeren Frühstück wird nämlich bereits die stehts nasse Schnorchelkleidung angezogen. Mit Transektbändern im Gepäck wird sich auf den Weg zum hauseigenen Steg begeben, um die Forschungsarbeiten weiterzuführen. Leicht erschöpft wird anschließend Literatur gewälzt und Bilder ausgewertet. Dabei bieten Hängematten und Sofas den optimalen Arbeitsplatz mit Meerblick. Nach einem italienisch-indonesischem Pastagericht finden viele den Weg zurück ins Wasser. Der Höhepunkt des Tages findet aber tatsächlich erst statt, nachdem sich Sonne und Meer küssen. Ausgestattet mit Taschenlampen und Kameras bekommen wir während des zweiten Nachtschnorchelgangs auch die nachtaktiven Riffbewohner zu Gesicht. Dank einer Blaulichtlampe werden die Algen in Korallen und Schwämmen zum Fluoreszieren gebracht. Besonders die Korallengattungen Isopora und Galaxea leuchten in knalligen Neonfarben. Weitere Highlights sind Seeigel, schlafende Papageienfische und Blaupunktrochen. Nach dem dritten Tauchgang an diesem Tag hilft der Kaffee nach dem Abendessen nicht mehr viel. Die Kapazitäten für soziale Interaktionen sind bei vielen an diesem Abend erschöpft.

Feuerfisch beim Nachtschnorcheln

12.03.20

Geweckt vom Hahn werden Schreibtafeln wieder beschrieben, Daten ausgewertet und Meeresbewohner abgelichtet. Am frühen Nachmittag wird die Arbeit schon eingestellt, um sich zeitig für die Bootsausfahrt zu stärken. Nach einem heftigen Regenschauer werden die Ruinen einer ehemaligen Perlenfarm erkundet. Zwischen den Pfeilern des Stegs tummeln sich Schwärme von Sardinen. Besonders um Schwämme, Seescheiden und Gorgonien können die Artenlisten erweitert werden.  Zurück an Bord werden wir zu unserem zweiten Ziel gebracht. Besonders interessant in diesem Korallengarten ist die Anwesenheit eines „coral killers“, einem schwarzen Schwamm, der Teile von Korallen überwächst. Aufmerksamkeit ziehen auch ein Frogfish und eine Mantisshrimp auf sich. Auf die warmen Duschen freuend ging es zurück Richtung Coral Eye.

Die alte Perlenfarm
Gorgonien, die sonst im Tiefen wachsen sieht man im Schatten der alten Farm im Flachwasser (von Mareen Möller)
Mit zwei Boote von „Coral Eye“ bringen uns zum schnorcheln
Der schwarze Froschfisch tarnt sich zwischen Schwämmen und Haarsternen (von Mareen Möller)


Nach dem Abendessen werden die letzten Planungen für den morgigen Tagesausflug und die Abreise besprochen. Aufgrund von Corona haben die ersten Studierenden bereits mit Einreiseverboten und gecancelten Flügen zu kämpfen. 

von Melina Dobelmann, Paul Haarbeck und Cédric Gourjon