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Container auf Reisen

von Ruth Supka – 13. 4.2022 Für unsere Forschungsreise auf dem Forschungsschiff Sonne (Fahrt SO290, Nouméa – Nouméa, 15.04.-12.05.2022), wurden schon Monate vor der Fahrt Container mit Equipment gepackt, das…

Daily greetings from … the lab

by Michelle Albinus, Claudia Thölen and Jochen Wollschläger

7:05 a.m. My first walk takes me not directly to breakfast (and to the loudly calling coffee), but to the universal lab - my cave, my playground. In the center is a large, square wooden table with laptops and protocols spread out on it. Along the walls are lab tables that house all of our equipment. During the course of the sampling station three of them will reveal to me what particles are in the water by absorbing light.

Laboratory, RV Meteor Research Cruise M179

Daily greetings from … the deck

by Claudia Thölen, Jochen Wollschläger and Michelle Albinus

Every day the ship stops for two stations where we can lower our instruments into the water and take samples or measurements. In the morning after breakfast, I usually go back on deck every day to see if I can help Kai and Neeske with the CTD and the water sampler. CTD means Conductivity, Temperature & Depth.

Secchi Disk Measurements - FS Meteor Research Cruise M179
Water sampling - CTD - RV Meteor Research cruise M179

RV Meteor and (never) back again

by Jochen Wollschläger, Claudia Thölen and Michelle Albinus

Arrival on the Meteor on 21.12.2021, geo-lab, main deck. After the greeting, we are told that our cabins are distributed on the different decks. They hand me my key. Cabin 736. My non-existent sense of direction sounds an alarm - how am I ever supposed to find my way around here? I move toward the door that leads from the geo-lab to the interior of the ship and open it. "Red deck," I hear behind me. I step into the hallway in front of me and a grin creeps onto my face. All the doors and wall elements on this level are painted a rich red. Maybe I would find my way around here faster than I thought.

RV Meteor M179 - Patagonia

Santa Claus found us in the middle of the Atlantic Ocean

by Jochen Wollschläger, Claudia Thölen and Michelle Albinus

On 21.12.2021 we (Jochen Wollschläger, Claudia Thölen and Michelle Albinus) boarded the FS Meteor in Las Palmas. Initially, three weeks of transit from Gran Canaria to Punta Arenas, Chile await us. At the moment we are only a total of six scientists from Turkey, Spain and Germany.

FS Meteor - Las Palmas - M179

Licht unter Wasser?

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 8 / 8 von Claudia Thölen

Genauso wie das Leben an Land, brauchen Lebewesen unter der Meeresoberfläche Licht, um zu wachsen, sich zu orientieren und sich zu ernähren. Dabei ist nicht nur wichtig, ob Licht in die Wassersäule eindringt, sondern auch wie viel eindringt und welche Eigenschaften es hat. Licht setzt sich aus verschiedenen Farben zusammen, die zu sehen sind, wenn das Licht gebrochen wird, wie zum Beispiel bei einem Regenbogen. 

Daten sammeln wie vor 155 Jahren?

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 6 / 8 von Holger Winkler und Marian Ultes

Was machen wir mit den Dingen, die wir sehen, wenn wir mit ihnen wissenschaftlich umgehen wollen? Wir benutzen unsere Augen oder ein Hilfsgerät, um etwas zu beobachten, notieren die Ergebnisse und erklären, was sie bedeuten. Ab jetzt können wir mit ihnen arbeiten.

Bildunterschrift: Marian Ultes (links) hält die Secchi-Scheibe, mit der er die Sichttiefe messen wird. Claudia Thölen (rechts) wird zusätzlich die Wasserfarbe anhand der Forel-Ule Skala bestimmen.

Angelo Secchi interessierte sich im Jahr 1865 für die Zone im Wasser, in die das Licht gerade noch kommt. Sie ist interessant, weil nur dort kleinste pflanzliche Lebewesen überleben können. Sie werden in ihrer Gesamtheit als pflanzliches Plankton bezeichnet. Hiervon ernähren sich wiederum viele andere Organismen im Wasser. Secchi entwickelte das nach ihm benannte Gerät: Eine helle Scheibe, die an einem Seil befestigt ist. Auch auf der Fahrt HE563 haben wir die Secchi-Scheibe benutzt. Sie wurde solange im Wasser abgesenkt, bis sie nicht mehr zu sehen war. Mit Hilfe von Markierungen am Seil konnten wir die jeweilige Sichttiefe feststellen und in einer Tabelle erfassen. Somit konnten wir die seit 1865 geführten Daten zur Sichttiefe ergänzen. Wir haben dazu beigetragen, den Katalog über die möglichen, an Lebewesen reichen Zonen im Ozean zu erweitern!

Unser ROV geht endlich in den Einsatz!

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 5 / 8 von Rohan Henkel und Hendrik Bünger

Die 563. Heincke Forschungsfahrt in die Nordsee gibt uns endlich die Möglichkeit, unser „ROV“ auf hoher See zu testen. In so besonderen Zeiten wie der Corona-Pandemie war es nicht so einfach, eine Forschungsfahrt auf die Beine gestellt zu bekommen, um das möglich zu machen. Doch es ist uns gelungen!

Unser ROV „Falcon“ hat vorne eine schwenkbare Kamera und einen beweglichen Greifarm. So können wir unter Wasser sehen und mit dem Greifarm gezielt spannende Proben entnehmen.

Umwelt-DNA: Jedes Lebewesen hinterlässt Spuren

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 4 / 8 von Sarah Taudien und Lukas Roß

Moin! Ich bin Sarah und durch die Corona-Umstände als Last-Minute-Teilnehmerin auf die HE563-Ausfahrt aufgesprungen - ganz getreu dem AWI-Motto „Expedition tomorrow“! Meine Arbeitsstelle als Doktorandin ist innerhalb der Fokusgruppe „Molekulare Ökologie“ des Helmholtz-Institutes für funktionelle marine Biodiversität (HIFMB) in Oldenburg angesiedelt. Der Schwerpunkt der Arbeitsgruppe liegt auf der Arbeit mit der Umwelt-DNA (eDNA). Hierbei wird die Unterschiedlichkeit vielzelliger Tiere im Meer mengenmäßig erfasst. Dies geschieht über das Sammeln und Bestimmen kleinster Teilchen des Erbguts, die in verschiedenen Formen wie Schuppen, Haare, Schleim und weiteren Absonderungen von Lebewesen in das Wasser abgegeben werden (eben der eDNA)!

CTD – Das ozeanographische Multitalent

FS Heincke Reise HE563 (9. – 20. Oktober 2020), Beitrag 3 / 8 von Nikola Richter

In der Ozeanographie und auch an Bord jedes Forschungsschiffes hört man immer wieder vom Einsatz der „CTD“! Doch was ist das und wozu wird sie eingesetzt? Und muss man ein erfahrener Forscher sein, um dieses hochkomplexe Gerät zu bedienen?

Die CTD im Überblick: 1 Einleiterkabel, 2 Wasserschöpfer, 3 CTD Sonde, 4 zusätzliche Sensoren, 5 Tiefenmesser (Altimeter).

Die Rede ist zwar immer von der CTD, doch gemeint ist das rosettenförmige Gestell mit 12 Wasserschöpfern von insgesamt 72 Litern Fassungsvermögen,das Kabel für die Steuerung und die Datenübertragung (Einleiterkabel), und der beherbergten CTD-Sonde.

Die Sonde, die die eigentliche CTD darstellt, besteht aus einem Titangehäuse und ist mit Sensoren für die Messung der Leitfähigkeit (Conductivity), der Temperatur (Temperature) und der Tiefe (Depth) ausgestattet.Im Einzelfall können am Gestell auch zusätzliche Sensoren angebracht sein!

Wir haben mit den Wasserschöpfern, die auch bis zu 6000 Meter tief eingesetzt werden können, Proben aus unterschiedlichen Tiefen entnommen. So fingen wir über zwei Wochen ein Volumen von insgesamt 3984 Litern Nordseewasser ein.